Montag, 19. November 2018

OER (Open Educational Resources)

OER sind natürlich eine super Sache! Lehr- und Lernmaterialien, die man ohne Bedenken herunterladen, z.T. bearbeiten und wiederverwenden kann, erleichtern natürlich das Lernen bzw. Lehren. Mir stellt sich jedoch die Frage, ob man den ganzen Inhalten im Web, die unter OER "verkauft" werden, vertrauen kann. Wie kann die Qualität der online-gestellten Materialien gewährleistet werden? Denn vor allem Schüler und Schülerinnen prüfen kaum die Inhalte auf deren Richtigkeit. 
Noch kurz zu den CC-Lizenzen:
Ich wusste beispielsweise nicht, dass es solche Lizenzen gibt und habe manchmal ein Foto von der Google-Bildersuche auf Facebook hochgeladen (die ich mittlerweile gelöscht habe). Das Urheberrecht wurde in meiner Schule nicht ein einziges Mal angesprochen. Meiner Meinung nach wäre es sehr wichtig, Schüler und Schülerinnen bezüglich des Urheberrechtes aufzuklären, auch wenn man es im schulischen Kontext nicht so häufig in Verbindung damit tritt. Trotzdem benutzt fast jeder privat facebook, twitter und co., wo man doch manchmal über urheberrechtliche Fragen stolpert. 

2 Kommentare:

  1. Wie verlässlich und aktuell Informationen sind, die von OER vermittelt werden, ist eine Frage die ich mir auch schon gestellt habe. Ich kann erst, wenn ich ein gewisses Vorwissen zu einem Thema habe die Vertrauenswürdigkeit der Informatin abschätzen. Mittlerweile gibt mir auch die Sprache einige Hinweise, da ich denke objektive Schreibhaltungen gut erkennen zu können, beziehungsweise gelingt es mir durch langjährige universitäre Lese- und Schreibpraxis auch subtile Wertungen in einem Text wahrzunehmen. SchülerInnen können das zumeist noch nicht. Dass vermittelt werden soll, wie man Internetquellen auf ihre sachliche Richtigkeit prüft ist in den Lehrplänen festgehalten, wie ich den SchülerInnen jedoch das vermittlen soll, weiß ich nicht so recht. Hierbei ist das Hauptproblem, dass ich selbst nicht weiß, wie ich die Informationen überprüfen kann, wenn ich noch kaum etwas über ein Thema weiß und das wäre ja die Ausgangssituation der Lernenden.
    Vielleicht müsste man prinzipiell die Unterrichtsgestaltung weg von gesichertem Wissen, das man auswendig lernen kann, hin zu Theorien und Betrachtungsweisen von Themen lenken, um einen kritischen Umgang mit Quellen zu ermöglichen, der sonst erst an der Uni gefordert und erlernt wird.
    Einzelne Fördermaßnahmen oder allgemeingültige Richtlinien zur Informationsbewertung die ich knapp vermitteln könnte fallen mir nicht ein. Vielleicht hat da jemand Ideen oder Hinweise?

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  2. Ich glaube die Überprüfbarkeit ist kaum möglich. Man müsste sonst ewig lange recherchieren und am Ende hätte man auch nicht die Gewissheit, dass ein Bild von einer Plattform für CC-Inhalte nicht doch unter anderer Lizenz steht.
    Man kann den Lernenden ja bei einer Aufgabenstellung vermitteln wo sie die Inhalte, die sie verwenden dürfen, suchen sollen. Bei der Gelegenheit, kann man ja kurz erklären wieso man nicht einfach irgendein Bild aus dem Internet verwenden darf und wie man mit den CC-Lizenzen umgeht.
    In der OER-Broschüre wurde www.bilderpool.at erwähnt. Also mir gefällt die Seite ganz gut und glaube, dass man da genug Material für Präsentationen o. ä. findet.

    Gerade in der Oberstufe habe ich für Präsentationen immer die Google-Bilder verwendet. Hätte mir damals ein Professor gesagt, dass das eigentlich falsch ist, und eine alternative Fundquelle für Bilder gegeben, hätte ich sicherlich diese Quelle verwendet.

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